Therapieerfolge

Da jedes Tier ein eigenes Individuum ist und kein Krankheitsbild dem anderen gleicht, kann im Vorfeld ein Therapieerfolg nie garantiert werden. Dies wäre unseriös und für keine Behandlungsmethode zulässig.

Dennoch ist es für Patientenbesitzer manchmal hilfreich zu erfahren, ob Tieren mit ähnlichen Erkrankungen bereits geholfen werden konnte. Aus diesem Grund möchte ich Ihnen hier einige Beispiele aus meiner Praxis vorstellen:

Fallbeispiele

Ellenbogendysplasie

Neufundländerin „Sunny“ kam im Alter von ca. 4 Jahren mit einer erblich bedingten Ellenbogendysplasie zu mir. Vorwiegend die rechte Vordergliedmaße war betroffen, hier war schon eine deutliche Fibrosierung zu ertasten. „Sunny“ lahmte schwer und hatte offensichtlich Schmerzen.

Die Hündin erhielt 10 Sitzungen Akupunktur, drei innerhalb von 10 Tagen, die folgenden im wöchentlichen Abstand. Eine Verbesserung der Lahmheit konnte zunehmend beobachtet werden.

Heute lahmt „Sunny“ kaum noch und auch die Fibrose ist so gut wie verschwunden. Alle ein bis zwei Monate bekommt sie noch eine Akupunkturbehandlung, um diesen erfreulich Zustand beizubehalten.

Zahnfleischentzündung

„Buffy“ wurde über acht Wochen mit drei verschiedenen homöopathischen Präparaten behandelt.

Bereits nach vier Wochen fing die Katze wieder an, Mäuse mit nach Hause zu bringen und ist bis heute vollständig beschwerdefrei.

Lahmheit

Die 12-jährige Stute „Bonita“ litt bereits seit zwei Jahren an einer schweren Lahmheit vorn links. Weder Tierarzt noch Tierklinik konnten eine eindeutige Diagnose stellen und alle bisherigen Behandlungen waren ohne Erfolg geblieben.

Auch ich war mir nicht sicher, woher „Bonitas“ Schmerzen kamen, doch in der Homöopathie wird das passende Mittel für den Patienten, nicht für die Krankheit ermittelt. So erhielt „Bonita“ über sechs Wochen ihr homöopathisches Konstitutionsmittel, sowie eine Akupunkturbehandlung.

Bereits nach wenigen Wochen war eine deutliche Besserung der Lahmheit zu erkennen. Bis heute läuft „Bonita“ völlig beschwerdefrei und kann sogar wieder im Schulbetrieb eingesetzt werden.

Unsauberkeit

Wohnungskatze „Luna“, 6 Jahre alt, fing ohne erkennbaren Grund an, in der Wohnung Urin zu spritzen und auch mehrmals täglich Pfützen auf dem Parkett zu hinterlassen. Die Besitzer waren ratlos, hatten viel zu putzen und waren auch um den Bodenbelag in der Mietswohnung besorgt.

„Luna“ erhielt eine speziell auf sie abgestimmte Bachblütenmischung, sowie ein homöopathisches Präparat.

Nach vier Wochen war eine Besserung und Reduzierung der Häufigkeit zu verzeichnen. Nach weiteren vier Wochen hinterließ keine Pfützen mehr und wurde auch viel zutraulicher. Bis heute benützt sie regelmäßig ihr Katzenklo.

Niereninsuffizienz

Bei meiner eigenen Katze „Eve“ wurde im Alter von ca. 10 Jahren bei einer Routine-Untersuchung eine nachlassende Nierenfunktion festgestellt.

Ich stellte sofort ihre Ernährung um und unterstütze die Nierenfunktion und den Stoffwechsel homöopathisch. Die Blutwerte werden regelmäßig kontrolliert.

Bei der letzten Kontrolluntersuchung waren ihre Nierenwerte nahezu unauffällig. Und meine Eve ist jeden Tag wieder die reine Freude… :-)

Durchfall

Der Hunde-Senior „Anton“ wurde zusätzlich zu seinen alterentsprechenden Zipperlein regelmäßig von Ebrechen und Durchfall geplagt.

Mit Hilfe einer homöopathischen Konstitutionsbehandlung konnte sein gesamter Zustand verbessert werden, sowie Magen und Darm beruhigt werden.