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Lavendel – Pflänzle des Monats Februar

Mehr als 30 Arten umfasst die Gattung „Lavandula“, die sich in erster Linie durch ihr ätherisches Öl auszeichnet. Der Name kommt aus dem lateinischen: „lavare“ bedeutet waschen und deutet darauf hin, dass der Lavendel (oder auch „kleiner Speik“) schon bei den Römern gerne als Zusatz zum Badewasser benutzt wurde. Auch Bienen, Hummeln und Schmetterlinge „fliegen“ auf den Geruch des Lavendel, Mücken und andere Plagegeister hält er hingegen ab. Daher eignet er sich auch zur Insektenabwehr und wird ferner eingesetzt bei Stress und Schlaflosigkeit, zur Wundheilung und Narbenpflege, wie auch für Erkrankungen der Atemwege oder des Magen-Darmtraktes.

Bereits in der römischen Legion wurde der Lavendel wegen seiner wundheilenden Eigenschaften geschätzt, Hildegard von Bingen lobte seine Wirkung bei Lungenkrankheiten und Paracelsus setzte ihn als Beruhigungsmittel ein. Nicht nur in fast allen mittelalterlichen Kräuterbüchern findet der Speik Erwähnung, sogar in der Bibel taucht er auf, beispielsweise salbt Maria Magdalena die Füße Jesu damit. Lavendel wurde auch auf Fußböden gestreut, um beispielsweise Krankenhäuser zu desinfizieren (aufgrund der  antibakteriellen Wirkung) und einen angenehmen, beruhigenden Duft zu verströmen. In Ställen sollte er Parasiten fern halten.

Im 15. Jahrhundert entstand die Mode, der verehrten Dame ein Sträußchen aus Kräutern und wohlriechenden Blumen mit Moos umwickelt zu überreichen. Diese wurden als „Tussie Mussie“ bezeichnet, „Tussie“ hat jedoch nichts mit der Dame zu tun, sondern bedeutet Büschel, und „Mussie“ bezieht sich auf das Moos. Die Tussie-Mussies dienten zum einen dazu, der Dame eine Botschaft zu übermitteln, aber auch um üble Gerüche oder gar Krankheiten fern zu halten.

Im Veterinärbereich ist der Einsatz ätherischer Öle nicht ganz unkompliziert. Hierbei sollte stets bedacht werden, dass Tiere über einen deutlich besseren Geruchssinn als der Mensch verfügen. Es ist mitunter also nicht ganz einfach, die für ein Tier noch angenehme Dosis an ätherischem Öl zu ermitteln. Ferner ist es uns Menschen nicht möglich, zu erkennen, welche Gerüche ein Tier als angenehm empfindet. Was für die menschliche Nase ansprechend duftet, empfindet ein Tier vielleicht als beißenden Gestank. Gerade Katzen reagieren auf ätherische Öle hochsensibel und können bei Anwendung bestimmter Öle gar mit asthmaartigen Krampfanfällen reagieren. Bei Hunden ist der Einsatz der Aromatherapie zwar grundsätzlich möglich, meist lehnen sie Lavendel jedoch ab. Daher wird er hier meist nur innerlich, beispielsweise bei Verdauungsstörungen eingesetzt. Pferde reagieren im Allgemeinen gut auf ätherische Öle, weshalb der Lavendel in so manchem Stall zur Insektenabwehr oder zur Beruhigung eingesetzt wird.

Ich persönlich trockne den Lavendel aus meinem Garten am liebsten und fülle ihn in Säckchen oder auch einfach in einen Teefilter (siehe Foto). Diese hänge ich gerne ans Bett oder platziere sie zwischen der Wäsche.

Zum Abschluß möchte ich gern Heinrich Heine zitieren, der sagte:

„Düfte sind die Gefühle der Blumen.“

Ich hoffe, dieser Artikel hat Euch gefallen, ich freue mich über Feedback, Vorschläge und auch Kritik.

Das nächste „Pflänzle des Monats“ stelle ich Euch Mitte April vor.

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Kontakt

Susanne Scheitle

Fellhornstraße 2 · 86833 Ettringen
Tel. 0 82 49 - 20 65 96
praxis@tierheilkunde-scheitle.de

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